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Die Brücke von Mostar

 

„Nicht in meinem Land.“ Das hat sie früher gesagt. Nicht in Europa. Nicht wenn Mariah Carey seit vier Wochen auf Nummer eins steht!

Mostar 1988. Seit Jahrhunderten findet von der „Alten Brücke“, dem Wahrzeichen der Stadt, ein waghalsiger Wettbewerb statt – das Brückenspringen. Mili springt zum ersten Mal, verpatzt den Sprung, verletzt sich, bekommt aber trotzdem ein Date mit Mina und lernt auch deren Freunde Leila und Sasha kennen. Liebe, Freundschaft, Feiern, laute Popmusik. Doch der Bosnienkrieg kommt, spaltet die Menschen nach Herkunft und Religionszugehörigkeit und reißt alles auseinander. Jahre später blickt Mina, als erwachsene Frau Emina, auf die Vergangenheit, auf Liebe und Schmerz, Unbeschwertheit und Zerstörung zurück.

"Und die beiden variablen steilen Treppen, die Ausstatterin Yvonne Schäfer im Studio im Schauspielhaus Kiel für Jonathan Heidorns geradlinige Inszenierung als Bühnenbild gebaut hat, sind für Mina, Leila, Sasha und Mili alles: Sprungturm, Brücke, Spielplatz und Sehnsuchtsort. (…) im Individuellen macht der Abend das Unbegreifliche der einbrechenden Gewalt und des Verlusts spürbar. So ist „Die Brücke von Mostar“ auch eine Geschichte von der Kraft der Worte. Und die trifft die Gegenwart ohne Umwege."

Kieler Nachrichten

"Regisseur Jonathan Heidorn schafft es, mit einfachen Mitteln, eine ganze Welt vor unserem geistigen Auge aufzubauen."

NDR 1 Welle Nord

Der ganze Beitrag von NDR1 Welle Nord kann hier angehört werden.

von Igor Memic

Deutsch von John Birke

 

Regie & Sound Design: Jonathan Heidorn 

Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer

Dramaturgie: Tristan Benzmüller

Schauspiel: Isabel Baumert, Eva Kewer, Mischa Warken, Tiffany Köberich, Tony Marossek

 

Premiere: 17. März 2024, Theater Kiel, Studio Schauspielhaus

Fotos: Olaf Struck

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